Neuraltherapie

Die Neuraltherapie geht in ihrer Theorie davon aus, dass örtlich begrenzte Reizzustände, sogenannte Störfelder, Nervenbahnen so reizen können, dass sie auch in entfernten Körperregionen chronische Beschwerden auslösen und in Gang halten können. Diese Starre soll unterbrochen werden, indem naturheilkundliche Wirkstoffe zur Bildung von Quaddeln unter die Oberhaut (intrakutan) injiziert werden.

Die evidenzbasierte Medizin als wissenschaftliche Disziplin, nicht unbedingt einzelne Klinikärzte und niedergelassene Ärzte steht der Neuraltherapie ablehnend gegenüber. Ausreichende wissenschaftlich valide Studien zum Beweis der Wirkung und Wirksamkeit fehlen, so dass die genannten Einsatzbereiche und Wirkungsweise den Beobachtungen der Entwickler und einzelner Therapeuten entsprechen.