Phytotherapie und Homöopathie

Phytotherapie

Auch Pflanzenheilkunde genannt, zählt zu den ältesten Heilkunden der Welt. Die Kenntnis der Kräuter und deren heilende Wirkung, das Wissen um deren Anwendung und die Reaktion des menschlichen Körpers waren und sind auch heute noch die Grundlage der Medizin. Durch den Einsatz dieser natürlichen Pflanzenauszüge ist eine oftmals schonende und wirksame medizinische Behandlung möglich. Die Wirkung der Phytopharmaka ergibt sich nur aus der Summe aller enthaltenen Extrakte und kann damit individuell an das jeweilige Krankheitsbild angepasst werden.

Die Phytotherapie, auch Pflanzenheilkunde genannt, gehört zu den vom Gesetzgeber anerkannten besonderen Therapierichtungen. Sie wird gerade in Deutschland auf einem sehr hohen Niveau wissenschaftlich erforscht und weiterentwickelt.

Homöopathie

Die Homöopathie ist eine vielseitige, bewährte und individuelle Therapieform mit großem Anwendungsbereich, sowohl bei akuten als auch bei chronischen Erkrankungen. Sie umfasst heute über 2000 verschiedene pflanzliche, tierische und mineralische Substanzen sowie Nosoden. Verabreicht werden homöopathische Mittel primär als Tabletten, Globuli, Lösung oder Verreibung. Grundlage einer jeden Behandlung ist ein ausführliches Gespräch über sämtliche Aspekte der Erkrankung.

Die Homöopathie wird von der evidenzbasierten Medizin, landläufig Schulmedizin kaum anerkannt. Dagegen wohl als besondere Therapierichtung vom Gesetzgeber. Homöopathische Präparate unterliegen strengen Zulassungsbestimmungen, vor allem, wenn Anwendungsgebiete beansprucht werden.

Soweit diese homöopathisch zubereiteten Produkte keine Zulassung, sondern eine Registrierung besitzen oder von der Registrierung freigestellt sind, werden für diese nach den Bestimmungen des Arzneimittelgesetzes auch keine Anwendungsgebiete ausgewiesen. Hier entscheiden das Wissen und die Erfahrung des Anwenders, respektive Verordners.